Mit dem Jahrgang 2016 ging das große Festival der Liedermacher „Songs an einem Sommerabend – das Original“ in die 30. Runde und fand in dieser Form auf der Wiese vor Kloster Banz zum letzten Mal statt.
2018 wird die Tradition des Liedermacher-Festivals „Songs an einem Sommerabend – das Original“ im Park des Klosters Himmelspforten Würzburg (Unterfranken) fortgeführt. Der Rahmen des Festivals ist kleiner geworden und kommt damit der Intimität der Lieder, die vor allem von ihren Texten leben, entgegen. Das Programm soll damit in Zukunft zurück zu den Wurzeln.
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Das waren die „Songs“ 2016…
Das große Finale, denn mit dem Jahrgang 2016 ging das große Festival der Liedermacher in die 30. Runde.
Wieder wurden von Matthias Brodowy als Moderator Künstler aus vielen Regionen beim Festival „Songs an einem Sommerabend - das Origianl“ zum letzten Mal auf der Wiese vor Kloster Banz in Bad Staffelstein präsentiert. Die fünfte Jahreszeit in Bad Staffelstein am ersten Juli-Wochenende war ein fester Bestandteil der Kulturszene in Franken. Der Jahrgang 2016 präsentierte sich mit den großen Namen, die das Festival im Laufe der Jahre geprägt haben.
Moderation und mehr: Matthias Brodowy
Seit dem 26. Festival ein fester Bestandteil der Liedertage
Bild: © Till Erdmenger
Matthias Brodowy steht seit 1989 auf der Kabarettbühne, zunächst in einem Schüler-, bzw. Studentenensemble, seit nunmehr 15 Jahren tourt er als Solist quer durch Deutschland. Für das erste seiner acht Soloprogramme wurde er von Hanns Dieter Hüsch mit dem niederrheinischen Kabarettpreis „Das schwarze Schaf“ ausgezeichnet. Es folgten insgesamt 15 weitere Kabarettpreise, darunter im Jahr 2000 der „Prix Pantheon“ und 2013 der „Deutsche Kleinkunstpreis“ in der Sparte Chanson. Denn Brodowy ist nicht nur Wortakrobat, sondern mit Leib und Seele auch Musiker. Als ausgebildeter Organist fühlt er sich überall dort zuhause, wo er Tasten vorfindet. Zurzeit ist Brodowy mit seinem achten Soloprogramm „Kopfsalat-Chaoskabarett“ unterwegs sowie mit seinem „Kabarettkonzert in Begleitung“ mit Musikern und einem Theaterstück mit einem Hamburger Puppenspieler, das er auch in plattdeutscher Mundart aufführt. Er hat inzwischen sieben CDs veröffentlicht, zuletzt 2013 „Bis es Euch gefällt“, ein Doppelalbum mit Höhepunkten aus acht Programmen. Neben seiner Bühnentätigkeit arbeitet Brodowy regelmäßig für das Radio, so moderiert er u. a. für den WDR das Kabarettfest aus Paderborn. Auch in der Welt der Varietés ist er zuhause, arbeitete für Roncalli und führt als Conférencier durch die Abende im legendären Hamburger Hansatheater. Und in Franken fühlt sich der Hannoveraner auch besonders wohl: 2012 moderierte er zum ersten Mal die Songs an einem Sommerabend. Bei der Ausgabe 2016 kommt er zum fünften Mal.
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Konstantin Wecker & Band
Auch 2016 steht er für Aufrütteln und Schlendern
Bild: © Thomas Karsten
Wenn der Sommer nicht mehr weit ist. Wer verbindet diese Zeile nicht mit Konstantin Wecker? Im Sommer 2016 wird der deutsche Liedermacher auf dem Banzer Festival wieder live zu erleben sein.
Konstantin
Wecker und sein Publikum, das ist mehr als eine Freundschaft, das ist Liebe. Seit nunmehr 40 Jahren tritt der bayerische Komponist und Sänger bereits in
Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz auf. Vier Jahrzehnte, in
denen er seinen Idealen stets treu geblieben ist. Dafür lieben ihn seine
Anhänger ebenso wie für seinen immer offenen Umgang mit der eigenen Geschichte.
Denn Konstantin Wecker wurde schon oft aus der Bahn geworfen, seinen Weg zu sich
selbst hat er nie aus den Augen verloren.
Mit alten Klassikern wie
„Genug ist nicht genug“ oder „Frieden im Land“, „Sage nein“ und den neuen Songs
„Absurdistan“ und „Wut und Zärtlichkeit“ lässt der Musiker seiner Empörung
freien Lauf und auch Zeilen, die er vor 30 Jahren gedichtet hat, sind heute so
aktuell wie nie. Für den streitbaren Künstler herrscht auch im Sommer 2016 alles
andere als Frieden im Land. Aus diesem Grund zeigt er auf seine ganz eigene Art
und Weise den allzu Mächtigen auf dieser Welt auch in diesem Jahr die Faust.
Der wachsame und engagierte Poet nutzte schon immer die Kraft der lauten und
leisen Töne, um die Menschen zur Innenschau und Wachsamkeit zu bewegen.
Aufzustehen.
Konstantin Wecker im - Sommer 2016 - unter dem schlichten
Programmtitel verbirgt sich auch in diesem Jahr eine unbändige Ladung Lebens-
und Spielfreude, durch die der Musiker wundervolle Momente erlebt und mit seinem
Publikum teilt.
Konstantin Wecker ist zum neunten Mal bei den Songs
dabei.
» Website von Konstantin Wecker
Klaus Hoffmann & Band
Der Berliner Geschichtenerzähler
Bild: © Malene Hoffmann
Klaus Hoffmann wurde im Jahre 1951 in Berlin geboren, sang in der
68er-Clubszene seine ersten eigenen Lieder und begann 1970 sein
Schauspielstudium am Max-Reinhardt-Seminar, im Jahre 1974 erschien seine erste
LP.
1975 spielt er Fernsehrollen unter den renommierten Regisseuren Peter
Beauvais und Tom Toelle. Für die Hauptrolle im Film „Die neuen Leiden des jungen
W.“, nach dem Bühnenstück von Ulrich Plenzdorf, erhält er 1976 die Goldene
Kamera und 1977 den Bambi, im gleichen Jahr bekommt er seine erste Fernsehshow
und spielt unter der Regie von Ingmar Bergmann in dem Film „Das Schlangenei“
(1977) mit.
1978 engagiert ihn Boy Gobert am Thalia Theater in Hamburg,
im gleichen Jahr erhält Hoffmann den Deutschen Kleinkunstpreis (Sparte Chanson),
für sein Album „Westend“ erhält er 1980 den Deutschen Schallplattenpreis.
1997 schreibt Klaus Hoffmann das Musical „Brel - Die letzte Vorstellung“,
das am 12. Juni 1997 am Berliner Schillertheater Weltpremiere hat und als
„Bühnenereignis des Jahres“ mit einer „Goldenen Europa“ ausgezeichnet wird. 1998
führt ihn eine Deutschlandtournee in mehr als 60 Städte und im September 2000
erscheint sein Roman „Afghana - eine literarische Reise“. Das Liederbuch
„Sänger“ erscheint 2002, von November 2002 bis Mitte Februar 2003 findet die
„Insellieder Tour“ statt und im April 2003 erscheint der dazugehörige
Live-Mitschnitt.
Im Jahre 2005 begleitet Hoffmann Lesungen von Antje
Vollmer und Friedrich Schorlemmer auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover.
Im Jahre 2006 erhält er den Kulturpreis der Berliner Zeitung.
Am 27. März
2011, einen Tag nach seinem 60. Geburtstag, feierte Klaus Hoffmann seinen runden
Geburtstag im Berliner Friedrichstadt-Palast mit zahlreichen Wegbegleitern,
allen voran Reinhard Mey. Weitere Gäste des über vierstündigen Konzerts, das
bereits Monate zuvor ausverkauft war, waren Hannes Wader, Herman van Veen, Lydia
Auvray, Romy Haag, Rolf Kühn und Robert Kreis.
Hoffmann verbindet eine
enge Freundschaft mit dem Liedermacher Reinhard Mey, den er in seiner
Autobiografie als seinen „Bruder“ bezeichnet. Mey schrieb anlässlich des 60.
Geburtstags von Klaus Hoffmann sein Lied „Für Klaus“; beide Künstler haben
diverse Lieder wie „Alle Soldaten woll’n nach Haus“, „Schenk mir diese Nacht“
sowie „Meine Zeit“ gemeinsam aufgenommen.
Seit August 2001 ist Klaus
Hoffmann mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Malene Steger verheiratet; als
Trauzeugen fungierten Hella und Reinhard Mey. Klaus Hoffmann lebt in seiner
Heimatstadt Berlin und geht regelmäßig nach jedem neuen Album auf ausgiebige
Deutschlandtournee.
Der Auftritt von Klaus Hoffmann bei den Songs ist
sein achter Besuch.
Bodo Wartke
Nach einer Verschnaufpause nach zwei Jahren wieder auf der Wiese
Bild: © Sebastian Niehoff
Bodo Wartke ist der Gentleman-Entertainer am Flügel. Das Publikum schätzt ihn
als Chansonnier und virtuosen Pianisten ebenso wie als wandlungsfähigen
Schauspieler. Im Herbst 2014 war er mit seinem Best-of-Programm „Swingende
Notwendigkeit“ und großem Orchester auf Deutschlandtournee. Höhepunkte des
Jahres 2015 waren am 22., 23. und 24. Oktober Galakonzerte im Admiralspalast in
Berlin.
Bodo Wartkes Solo-Theaterstück „König Ödipus“ - seine genial
gereimte Neudichtung frei nach Sophokles - wurde mittlerweile von mehreren
Theatern, darunter das Hessische Staatstheater Wiesbaden sowie das Wolfgang
Borchert Theater in Münster, sowohl als Solo- als auch als Ensemblefassung
aufgeführt.
Der mit dem renommierten Deutschen Kleinkunstpreis
ausgezeichnete Klavierkabarettist ist den Songs seit 2001 verbunden. Als
Preisträger des Nachwuchsförderpreises der Hanns-Seidel-Stiftung e. V. sang er
damals im Vorprogramm der Preisträger seine mittlerweile zu Klassikern
gewordenen Lieder „Ja, Schatz!“ und „Liebeslied“. Von 2006 bis 2011 moderierte
der Wahl-Berliner dieses größte Liedermacher-Open-Air-Festival Deutschlands.
In den vergangenen 15 Jahren war Bodo Wartke regelmäßig mit den
musikalischen Höhepunkten aus seinen abendfüllenden Programmen „Ich denke, also
sing’ ich“, „Achillesverse“ und „Noah war ein Archetyp“ auf der Klosterwiese zu
Gast. Seine vertonten Geschichten sind charmante Beobachtungen des Alltags und
der Komplikationen, die das zwischenmenschliche Miteinander aufwirft. In diesem
Jahr wird er als Solist am Flügel die schönsten Songperlen aus seinem aktuellen
Programm „Klaviersdelikte“ zu Gehör bringen.
Der Auftritt von Bodo Wartke
bei den Songs ist sein zwölfter Besuch.
Gaby Moreno (Guatemala/USA)
Ihre Musik trifft mitten ins Herz - für Deutschland noch ein Geheimtipp
Als Singer- und Songwriterin stattet Gaby Moreno ihre englisch- und
spanischsprachigen Songs mit einem liebenswerten Charme aus: Elegante Harmonien,
unerwartete Klangfarben und eine schlichte Instrumentierung vereinen sich auf
wunderbare Weise und sorgen auf ihren Konzerten für große Begeisterung.
2006 gewann sie den John Lennon Songwriting Contest und veröffentlichte
schließlich zwei Jahre später ihr Debütalbum „Still the Unknown“. Es begeisterte
auf Anhieb Kritiker und Fans. So schrieb der STERN: „Ihre Lieder trägt sie, an
Norah Jones und Tori Amos erinnernd, so gelassen vor, als wüsste sie ganz genau:
Sie wird keine Unbekannte bleiben.“
Es folgten Tourneen mit Tracy Chapman
und Ani DiFranco. 2010 kürte das „Latina Magazine“ sie zum „Best New Latin
Artist 2010“. Im selben Jahr erhielt die talentierte Künstlerin gemeinsam mit
Vincent Jones eine Emmy-Nominierung für die Komposition der Titelmelodie der
NBC-Fernsehserie „Parks and Recreation“. Außerdem wurde ihre Komposition
„Greenhorne Man“ in Fernsehshows wie „Lincoln Heights“, „Ghost Whisperer“ und
MTVs „The Hills“ eingesetzt.
Ein weiterer Höhepunkt ihrer Karriere war
das 50-jährige Jubiläum von Amnesty International, wo sie mit Stars wie Kris
Kristofferson und Johnny Lang in Jay Lenos „The Tonight Show“ sang. Einige
Wochen später folgte ein Auftritt im Rahmen des Konzertes „Electric Burma“ – zu
Ehren der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi – gemeinsam mit Bono, Damien Rice,
Bob Geldof, Angelique Kidjo u. a.
2011 sang Gaby Moreno das von Charlie
Chaplin komponierte Lied „Smile“ im Dokumentarfilm The Cove (Die Bucht), der in
der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“ mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Es
folgten zwei weiteren Grammy Nominierungen für die Kategorien „Song des Jahres“
und „Aufnahme des Jahres“ für das Duett „Fuiste Tu“ mit dem ebenfalls aus
Guatemala stammenden Latin-Superstar Ricardo Arjona (2012). Mit ihm trat sie
anschließend bei zahlreichen Konzerten von dessen „Metamorfosis World Tour“ auf.
Mit diesem Duett gelang Gaby Moreno 2012 der endgültige Durchbruch!
2013
gewann sie den Latin Grammy Award als beste Nachwuchskünstlerin.
2013 und
2014 war sie mit der Hugh Laurie & The Copper Bottom Band, mit der sie deren
aktuellem Album „Didn ’t It Rain“ aufgenommen hat, auf Welttournee.
Gaby
Moreno ist zum ersten Mal bei den Songs.
SOLOzuVIERT
Liedermacher - Dialektiker - Austropop
Bild: © Sony Music / Marija Kanizaj
Eigentlich war SOLOzuVIERT geplant, um die jeweiligen Solo- bzw. Band-Projekte der Herren Horst Klimstin, Uwe Hölzl, Benji Hassler und Chris Watzik unter die Leute zu bringen - eine Art Tupperparty für Musikinteressierte. Jeweils SOLO geht man für eine halbe Stunde auf die Bühne, um sein Bestes zu geben. Die Idee, als Zugaben ein paar Nummern gemeinsam, mit mehrstimmigem Gesang zu machen, ließ nicht lange auf sich warten. Sodann beschlossen die Herren, sich auch zu einer Art Band zusammenzuschließen - zu Österreichs erster Liedermacherband SOLOzuVIERT.
Im Jänner 2009 begann die Konzertreihe „Liedermacherabend - SOLOzuVIERT“. Fast ein Jahr und 40 Konzerte später wurde aus dem „Lidermacherabend - SOLOzu VIERT“ das Projekt bzw. die Band SOLOzuVIERT. Mit den beiden Programmen „Einsam“ und „Gemeinsam“ tourten sie 2010 durch das Land, brachten ihre erste Single „Es ist Weihnachtszeit“ heraus und absolvierten drei Fernsehauftritte - somit war bereit das erste Jahr sehr erfolgreich. Live-Konzerte quer durch das Land, ob beim Wiener Donauinselfest, das Burgarena Finkenstein oder beim Grazer Stadtfest.
SOLOzuVIERT erzeugen mit lockerem und bisweilen auch selbstironischem Geplauder eine sehr persönliche und kurzweilige Stimmung und machen so jeden Konzertabend zu einem einzigartigen Erlebnis.
Auf vielen Reisen beweist die steirische Gruppe SOLOzuVIERT eindrucksvoll, dass die Dialektmusik noch lange nicht das vielbeschworene Ende gefunden hat. hr Auftritt bei den Songs an einem Sommerabend im letzten Jahr brachte ihnen endgültig auch den Durchbruch in Deutschland und Südtirol. Auf Wunsch vieler Besucher sind sie 2016 zum zweiten Mal dabei.
Viva Voce – die a cappella Band
Genialer Vokal-Export aus Mittelfranken: Die Band ohne Instrumente
Bild: © Thorsten Wingenfelder
Eine Band ganz ohne Instrumente? Na klar: Alles original mundgemacht. Seit
1998 haben die fünf Sänger von VIVA VOCE den von ihnen geschaffenen Vox-Pop
perfektioniert. Eigene Songs mit tiefgründigen Texten, Cover-Versionen aus den
aktuellen Charts, Kirchenchoräle oder Jazziges – Bastian Hupfer, David Lugert,
Heiko Benjes, Jörg Schwarztmanns und Mateusz Phouthavong knüpfen sich jeden Stil
vor und schicken ihn durch ihre Stimmbänder.
Eine gute Grundausbildung ist
Voraussetzung, ebenso Liebe zur Musik und Experimentierfreude. All das bringen
die Sänger aus dem Raum Ansbach mit; die Wurzeln des Vokal-Ensembles wurden in
der gemeinsamen Schulzeit beim Windsbacher Knabenchor gelegt. Als Chorknaben
würden sie heute allerdings nicht mehr durchgehen, längst sind sie Bühnenprofis
und musikalische Multi-Talente.
In Spitzenzeiten brachte es das Quintett auf 150 Konzerte pro Jahr, heute hat es sich bei ca. 120 Auftritten eingependelt. Neben ihrer aktuellen peppig-poppigen Bühnenshow EGO mit großartigen Licht- und Bühneneffekten hat VIVA VOCE aber auch ein Händchen für die leiseren Töne. Speziell für Kirchen und Klöster haben sie das Programm „Neue Songs in alten Mauern“ konzipiert und für die Weihnachtszeit halten sie die besinnlich-unterhaltsame Weihnachtsshow „Wir schenken uns nix“ bereit.
Daneben bleibt immer noch Zeit für besondere Projekte. Zusammen mit Rolf Zuckowski und den Latvian Voices, einer Damen-A Cappella Gruppe aus Riga/Lettland, haben sie das Konzeptalbum „Zeit der Wunder“ aufgenommen und daraus ein Konzertprogramm für die Winter-Weihnachtzeit entwickelt, das höchste Ansprüche zufrieden stellt. Und für all diejenigen, die den „großen Auftritt“ lieben geht VIVA VOCE auch gern mit einem Symphonie-Orchester auf die Bühne. „Viva Voce goes Symphonic“ heißt das Projekt, bei dem die A Cappella Band schon mit namhaften Orchestern wie den Nürnberger Symphonikern oder der Russischen Kammerphilharmonie St. Petersburg zusammen konzertiert hat.
Überhaupt: Das Können der Band ist bereits von verschiedensten Seiten honoriert worden. Bei großen Firmen werden sie zu Werkseröffnungen in Anwesenheit von viel Polit-Prominenz gebucht. Banken engagieren sie besonders gern für Gala-Veranstaltungen und lassen sich eigene Image-Songs im Vox-Pop-Stil erstellen. VIVA VOCE ist Träger des „Kulturpreis Bayern“, als Repräsentanten des Freistaates Bayern waren sie auf der Weltausstellung EXPO in Shanghai zu Gast. Sie sind ebenso „Künstler des Monats der Metropolregion Nürnberg“ wie stolze Besitzer des „Lichtenfelser Knotens“ als Schirmherren des dortigen Korbmarktes. In ihrer Laufbahn waren sie Gäste in zahlreichen TV-Shows, u. a. bei Florian Silbereisen in der ARD und in vielen ZDF-Shows. Beim Bayerischen Rundfunk sind sie Stammgäste im TV- und Live-Programm, u. a. bei der BR-Städtereise oder den „Songs an einem Sommerabend“ auf Kloster Banz“. Diesen hochkarätigen Veranstaltungen verdanken sie ihren Erfolg ebenso wie ihrem umfassenden Repertoire, das Alt und Jung gleichermaßen zu begeistern versteht.
Die Gruppe Viva Voce kommt zu den „Songs an einem Sommerabend“ zum sechsten Mal.
Claudia Koreck & Band
Garant für kleine ehrliche gesungene Beobachtungen
Es war im Jahr 2007, als sich Bayerns Musikfans in ein Mädchen aus Traunstein verliebten. Das „Madl“ lieferte mit „Fliang“ den Soundtrack des Sommers.
Ihr gleichnamiges Debüt-Album wurde zu einer der erfolgreichsten deutschen Dialektplatten der letzten Jahre. In Bayern verkaufte sich wochenlang kein Album besser – und sogar bundesweit stieg „Fliang“ auf Platz 15 der Charts ein.
Auf dem zweiten Album „Barfuaß um die Welt“ und der Single „I wui, dass du woaßt“ beweist Claudia Koreck eindrucksvoll, dass sie reifer und erwachsener geworden ist. Wer dort zuschaut und zuhört, bekommt einen ersten Eindruck vom neuen Koreck-Sound, der „Barfuaß um die Welt“ prägt.
Denn auch musikalisch hat sich viel getan seit „Fliang“. Der von Produzent Gunnar Graewert eingefangene Sound klingt noch lebendiger, authentischer und bluesiger als auf dem Debüt – Ergebnis einer komplett veränderten Aufnahmetechnik. Alle Stücke wurden live im TonZoo-Studio in Dornbirn/Vorarlberg eingespielt.
Erst der Erfolg des Debüt-Albums erlaubte nun die aufwändige Technik, für die ein großes Studio notwendig ist – und ein wenig Geld ihrer neuen Plattenfirma Sony BMG/Ariola. Aber wer die Sängerin von ihrem „zweiten Baby“ und der „saugeilen 70er-Jahre-Rockbesetzung“ schwärmen hört, mit der sie ab März auf große „Barfuaß um die Welt“-Tour geht, der glaubt ihr, dass sich das Experiment gelohnt hat. „Nur wenn du so im Studio zusammenspielst, entsteht zwischen den Musikern diese ganz spezielle Chemie.“
Claudia Koreck hat eine Ruhepause von einigen Jahren eingelegt, um nachzudenken, zu träumen und einfach ohne den Leistungsdruck des Musikgeschäfts zu leben. Ihr neues Album ist ein Beweis, dass Ausspannen und Ruhe finden eine gute Rezeptur ist.
Im Juli 2016 ist sie zum dritten Mal in Banz.
.Dominik Plangger & Band
der wohl bekannteste Südtiroler Liedermacher mit seiner neuen Band und einem großen Sound-Spektrum
Der Liedermacher Dominik Plangger wurde 1980 in Südtirol geboren. Er macht seit frühester Jugend Musik, zählt unter anderem Bob Dylan, Townes Van Zandt und Arlo Guthrie, aber auch Liedermacher wie Konstantin Wecker, Hannes Wader und Reinhard Mey zu seinen Einflüssen. Er singt mit Vorliebe in deutscher Sprache und im Südtiroler Dialekt, aber auch auf Englisch und Italienisch, unter anderem politisch sehr engagierte Lieder gegen Rassismus, Faschismus, emotionale Kälte und Diskriminierung. Zugleich ist er ein Poet und Sänger, der sein Publikum sehr zu bewegen und zu berühren weiß – und das auch gerade, weil er stets authentisch bleibt.
Dominik Plangger ist ein Künstler, der etwas zu sagen hat. Ob es sich um die Gesellschaft, um Politik oder einfach um Probleme des alltäglichen Lebens handelt, stets gelingt es dem Liedermacher, seine Themen auf den Punkt zu bringen. Dominik Plangger war viele Jahre als Straßenmusiker u. a. in Irland und Kanada unterwegs, und die Erfahrungen aus jener Zeit sind bei seinen Liveauftritten noch immer zu hören. Seine Texte sind kritisch: „Sie lügen immer noch und halten uns dumm, so manche Heuchler, die uns verwalten, sie faseln von Podesten mit schüttergrauem Haar, es sind immer noch die Gleichen, die Alten“, heißt es in einem seiner Songs „Da rührt sich was in mir“. Er will mit seiner Musik aber niemanden belehren. „Es gibt Dinge, die mich stören, und darüber singe ich einfach.“, sagt er.
» Website von Dominik Plangger
Sowie die Nachwuchspreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung 2016:
Alex Diehl
Der Sonderpreisträger der Hanns-Seidel-Stiftung 2016
Wie groß Alex Liebe zur Musik ist, lässt sich gut an seiner Vita erkennen. Aufgewachsen ist er ländlich im bayrischen Rupertiwinkel/Chiemgau, in einem kleinen Dorf kurz vor der Grenze zu Österreich Richtung Salzburg. Hier, in der Nähe von Waging am See, geht er zunächst zur Volksschule, fühlt sich aber schon früh zur Musik berufen und wechselt nach Traunstein an die Realschule, der er den Vorrang vor dem Gymnasium gibt, weil erstgenannte eine Schulband hat.
Schon als kleiner Junge hat er mit seiner Großmutter musiziert, sich das Klavier, Schlagzeug und Gitarre spielen selbst beigebracht und immer wieder den Proben der Bluescoverband seines Vaters gelauscht. Schnell wird Alex Frontmann der Schulband, die sich nun auch neben Schulveranstaltungen einen Namen macht.
Der Horizont von Fußball- und Pfarrfesten ist jedoch nicht sehr weit und so trifft Alex im besten Teenageralter mit 17 Jahren einen folgenschweren Entschluss: Er schmeißt das Abitur, verlässt mitten in einer Mathe-Klausur die Schule, um endlich Musiker zu werden. Er meldet an seinem 18. Geburtstag ein Gewerbe als Musiker & Gitarrenlehrer an und hält sich mit Gitarrenunterricht, kleinen Bühnenauftritten aber auch mit Gelegenheitsjobs mal mehr, mal weniger gut finanziell über Wasser. Die ganze Zeit schreibt Alex Songs, doch erst im Jahr 2010 mit „Zeiten ändern sich“ seinen ersten in deutscher Sprache.
„Nur ein Lied“ - mit dem Titel trat Alex Diehl beim Vorentscheid zum ESC am 25. Februar 2016 in Köln auf und landete nach zwei hochemotionalen Auftritten auf einem hervorragenden zweiten Platz.
Entstanden ist der schon legendäre Song aus einem spontanen Affekt heraus, direkt nach den Anschlägen in Paris. Die Themen Hass, Terrorismus und Hetze hatten ihn schon lange vorher berührt und wütend gemacht. Nach den Anschlägen war er so sauer, dass er mit einem Song reagieren musste. Mit seiner Handykamera hat er dann „Nur ein Lied“ spontan aufgenommen und sofort aus einem emotionalen Impuls heraus auf Facebook hochgeladen. Keine 24 Stunden später hatte „Nur ein Lied“ über eine Million Aufrufe.
Weiherer
Bild: © Nadine Lorenz
Der Weiherer ist ein Taugenichts. Er singt und musiziert, witzelt und sinniert, schimpft und protestiert, während andere schon längst in Bierseligkeit vor sich hindümpeln. Meist politisch unkorrekt, oft gnadenlos komisch, aber immer beherzt. Noch nicht einmal sein Publikum ist ihm heilig und so manchem bleibt nicht nur das Lachen, sondern auch die Weißwurscht im Halse stecken, angesichts Weiherers zutiefst ehrlichen und hintergründig beleuchteten Lästerparolen auf unsere Gesellschaft und ihre seltsamen Auswüchse.
Trotz seiner mittlerweile zwölf Bühnenjahre ist der Liedermacher immer noch ein junger Wilder, der seine Freiheit – menschlich wie künstlerisch – liebt und keinerlei Kompromisse eingeht. Fast möchte man meinen, er vermeidet den großen Durchbruch ganz bewusst. Der niederbayerische Wahlmünchner macht seinen ganz eigenen Heimatsound mit grandios intelligenten bayerischen Texten. Ein Self-Made-Man, der mit seiner unkonventionellen Art durchaus als Vorreiter der jungen bayerischen und deutschen Liedermacherszene angesehen werden darf.
Und wenn der Weiherer mit Hilfe von Vergleichen beschrieben wird, fallen dann auch ausschließlich große Namen: Hans Söllner sowieso, Bob Dylan, Karl Valentin, Fredl Fesl oder Gerhard Polt. Irgendwie eine Mischung aus allem. Und irgendwie aber doch auch komplett eigen. Der Weiherer hat sich längst freigesungen. Seine Lieder fahren einem bis in die Knochen, seine saukomischen Alltagsgeschichten sind bereits Kult und seine Konzerte sind jedes Mal ein Erlebnis – und jedes Mal anders!
Sarah Lesch
Der Grundton der Songs ist in der Mehrzahl zwar lässig bis sonnig, doch bei genauerem Hinhören entdeckt man nicht selten einen hemdsärmeligen Sarkasmus. Keine Frage: Sarah Lesch ist eine Liedermacherin, die verbal hinlangen kann: Ihre Lieder handeln von Liebe, Leichtigkeit und Friedensfrikadellen, aber auch von Heuchelei, Ausbeutung und Ignoranz. Irgendwo zwischen Multikultur, Globetrotter und fein gesponnenem Seemannsgarn, da findet man Sarah Lesch mit ihren Chansons.
Das Album von Musen & Matrosen ist auf Reisen entstanden, geschrieben in ein schwarzes Notizbuch, in Tourpausen am Strand, auf Dachterrassen oder wechselnden Städten, hinter großen und kleinen Bühnen, an fremden Küchentischen.
Gemacht aus Notizen, Inspirationsfetzen und Begegnungen, aufgenommen in Hotelzimmern, Kellerstudios und Künstlerateliers, bedient sich die Platte in bester Liedermachermanier bei diesem und jenem Genre, ohne sich dabei auf eines festzulegen. Rotzig und intim, klug und weltfremd zugleich, tanzt und springt sie zwischen den Welten.
Sarah Lesch fängt die Flüchtigkeit des Moments ein und lässt sie im nächsten Atemzug wieder ziehen. Ein Album, das gemeinsam mit der Künstlerin gewachsen ist, ungekünstelt und echt, und voller Liebe und Handwerk.
Vivid Curls
In den Jahren 1977 und 1980 in Kempten und München geboren, wuchsen Inka Kuchler und Irene Schindele im kleinen idyllischen Ort Wiggensbach im Allgäu auf. Sie kannten sich nicht und wurden trotzdem immer wieder miteinander verwechselt. Das nutzte Inka Jahre später als Anlass um Irene anzusprechen.
Aus den beiden Frauen wurden Freundinnen und sie gründeten 2002 das Duo Vivid Curls.
Mit ihrem unverbogenen Charme und ihrer unkonventionellen Art stürmten sie bald die Bühnen ihrer Heimatregion.
Unverwechselbar für die Vivid Curls ist der Zusammenklang der beiden Stimmen, mal rotzig und frech, mal zärtlich und einfühlsam, eine rockige Altstimme und ein lyrischer Mezzosopran, die zusammen immer wieder ein musikalisches Gänsehauterlebnis bescheren.
Alle ihre Lieder schreiben Inka Kuchler und Irene Schindele selbst, einige in Allgäuer Mundart, andere auf Hochdeutsch und manche auch auf Englisch oder Spanisch.
In den vergangenen acht Jahren produzierten Vivid Curls 5 Alben und erhöhten die Zahl ihrer Kinder auf vier. Das Zusammenspiel von Familie und musikalischem Weg scheint für die beiden Liedermacherinnen gut zu funktionieren: für Oktober 2016 ist das Erscheinen eines weiteren Albums mit dem Titel „Eine Welt“ geplant.
Programmänderungen vorbehalten!
Veranstaltungsproduktion: Studio für
Veranstaltungen, Würzburg
in Zusammenarbeit mit der Hanns-Seidel-Stiftung,
der Stadt Bad Staffelstein &
dem Bayerischen Rundfunk - Studio Franken
Künstlerische Leitung: Ado Schlier
Die Songs fanden am Freitag, 1. und Samstag, 2. Juli 2016
auf der Wiese vor Kloster Banz, Bad Staffelstein, statt.
Veranstalter:
Studio für Veranstaltungen
Monika-Beate Fröschle GmbH, Postfach 66 03, 97016 Würzburg
E-Mail: karten1@studio-fuer-veranstaltungen.com
www.studio-fuer-veranstaltungen.com